ROSI BERGER - " SIE HAT DAS PARADIES ERWARTET "

Große Betroffenheit herrscht in Oberaudorf, Kiefersfelden, Hochstätt und an der Musikschule Rosenheim. Die Musiklehrerin und Chorleiterin Rosi Berger verstarb völlig unerwartet.

Noch am Wochenende feierte sie im Rosenheimer Kultur- und Kongress-Zentrum einen großen Erfolg mit dem AUDORFER CHOR und dem Musical " Joseph ". ( Siehe folgenden Bericht. )

Geboren wurde Rosi Berger als Rosalie Käsweber in Rott am Inn. Sie wuchs auf dem elterlichen Six'n Hof in Oberwöhrn bei Hochstätt auf. Schon früh zeigte sich ihr musikalisches Talent. Als 5-jährige sang sie mit 2 Schwestern und einer Cousine als Six'n-Dirndl bei öffentlichen Auftritten und im Rundfunk. Nach dem Besuch des des Rosenheimer Ignaz-Günther-Gymnasiums studierte sie am Richard-Strauss-Konservatoriumin München mit dem Hauptfach Klavier. Danach arbeitete Rosi Berger als Musiklehrerin. In ihrer Heimatgemeinde Hochstätt gründete und leitete sie den Kirchenchor. 1986 heiratete sie den Oberaudorfer Kirchen- und Volksmusiker Hans Berger. 1987, in dem Jahr, in dem auch ihr Sohn Johannes zur Welt kam, übernahm Rosi Berger die Leitung des Oberaudorfer Jugendchors, den sie als AUDORFER CHOR in den folgenden 15 Jahren zu einem anerkannten und ausgezeichneten Klangkörper formte.

Mit Hans Berger rief sie 1991 die Musiktage Oberaudorf-Reisach in's Leben, die sie bis zum Jahr 2000 leitete. Seit Anfang 1991 gab sie Klavierunterricht an der Musikschule Rosenheim und deren Zweigstelle in Kiefersfelden und leitete einen Kinderchor der Musikschule sowie mehrere andere Kinderchöre. An der Fachhochschule Rosenheim hielt sie Fachvorträge und leitete auch dort den Chor. Als Mitarbeiterin von Fritz Mayr, dem Chef der Volksmusikabteilung des Bayerischen Rundfunks, kümmerte sie sich vor allem um alpenländische Chöre und Chormusik.

Große Erfolge feierte Rosi Berger mit dem AUDORFER CHOR bei den Musicals " Joseph" und "Anatevka", bei Fernseh- und Rundfunkauftritten, bei Konzertreisen in die USA, nach Israel, Tschechien und Slovenien.

Musikalisch war Rosi Berger sehr vielfältig. Von alpenländischer Volksmusik über Klassik und Kirchenmusik bis hin zu Musicals und Gospels reichte ihr Spektrum und das ihres AUDORFER CHORES.

Sie war ein lebensfroher Mensch und zugleich eine tiefgläubige Christin, die ihren Glauben auch mit der Musik weitergeben wollte. Sie scheute sich nie, schwierige Situationen anzupacken und zu meistern und stand nicht nur jedem Chormitglied in allen Lebenslagen mit Rat und Tat zur Seite. Sie wurde geliebt von ihren unzähligen Schülern, denen sie nicht nur das richtige Spiel, sondern vor allem die Freude an der Musik vermittelte.

Ihr überraschender Tod ist nicht nur ein schwerer Verlust für ihre Angehörigen, ihre vielen Freunde und Schüler, sondern auch für das gesamte Musikleben im Inntal und der Rosenheimer Region.

Doch Rosi Berger war überzeugt von der Gnade Gottes und von einem Leben nach dem Tod. Sie hat das Paradies erwartet. Sei es ihr gegeben

"JOSEPH" als ewige Erinnerung

Niemand wusste, dass es für sie und ihren Audorfer Chor der letzte große Abend war. Chorleiterin Rosi Berger starb am Montagabend an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Mit einer fulminanten Wiederaufführung des Musicals "Joseph" von Andrew Lloyd Webber feierte sie noch mit dem Chor dessen 20. Geburtstag im ausverkauften großen Saal des Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrums. Vor der Aufführung gab es eine fast familiäre, kurzweilige und heitere Feierstunde, zu der die Kirnstoana Tanzlmusi mit einem frischen Landler die zahlreichen Gäste begrüßte. Einen fröhlich gesungenen Rückblick auf seine eigene Geschichte gab der AUDORFER CHOR auf die Melodie eines bayerischen Volkslieds, der 1982 als Jugendchor von Hans Berger gegründet wurde. Seit 1987 führte Rosi Berger das Ensemble. "Der Chor ist erwachsen geworden und hat seine Reifekrisen bestanden", sagte Gerda Lanzl, die Vorsitzende der Vereinigung. " Dass sich der Chor so gemausert hat, verdanken wir unserer Leiterin Rosi Berger. Oberaudorf kann stolz auf Rosi Berger und den AUDORFER CHOR sein", freute sich der Oberaudorfer Bürgermeister Hubert Wildgruber und überreichte einen Spendenscheck für die Vereinskasse. Roman Wehlisch führte humorvoll und witzig mit Dias und kurzen Filmausschnitten durch die 20-jährige erfolgreiche Geschichte des vielseitigen Chores, der alpenländische Volksmusik und klassische Kirchenmusik, Musicals und Gospels in seinem Repertoire hat. Berichtet wurde über die großen Erfolge: Die Fernseh- und Rundfunkauftritte, die Konzertreisen nach Denver in Colorado und Bled in Slovenien, die großen Musical- Aufführungen im Passionsspielhaus in Erl mit "Joseph" und "Anatevka".

Rosi Berger war bekannt für ihre lebensfrohe Art. Sie dankte allen ehemaligen und derzeitigen Chormitgliedern sowie den Vorständen. Rosi Berger : "Wir haben viele neue musikalische Wege ausprobiert. Es freut mich besonders, dass sich aus dem Chor viele Talente entwickelt haben".

Vielseitigkeit und Professionalität bewiesen Rosi Berger und ihr Chor sofort. Nach 15 Minuten waren Dirndlgwand und Trachtenkleidung abgelegt und als Hippies mit bunten Hemden und bunten Perücken fuhren sie aus der Versenkung des Orchestergrabens herauf. Rosi Berger ebenfalls im Hippie-Look, dirigierte mit Schwung und Elan Band und Chor. Sie hatte für die Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Erstlingswerk aus dem Jahr 1968, das mehr ein szenisches Pop-Oratorium als ein Musical ist, Theaterprofis engagiert: den Regisseur Diethmar Strasser vom Landestheater Salzburg und den Salzburger Balletttänzer Eric Assandri als Choreographen, dazu exzellente Musiker für die Band, wie Jörg Müller, Knut Mensing, Scaba Schmitz und andere sowie den Kinderchor Flintsbach, die Mädchenschola aus Rott am Inn und eine Tanzgruppe des Rock'n'Rollclubs Rosenheim. Rosi Berger hatte, wie schon 1996 bei den ersten Aufführungen, die Hauptrolle des Joseph ihren Schulfreund, den Rosenheimer Opernsänger Markus Herzog, verpflichtet, der mir seinem warmen Bariton das Publikum begeisterte. Ein Ausnahmetalent hat aber der Chor in den eigenen Reihen. Elisabeth Obermair sang mit sanfter und doch kräftiger Stimme die große Rolle der Erzählerin, die durch die biblische Geschichte des Joseph führte. Sie wäre ein Gewinn für jede professionelle Musicalproduktion.

Geschickt baute Regisseur Diethmar Strasser in das englischsprachige Musical einen bayerischen Erzähler ein. Martin Urscher spielte ihn als freundlich grantelnden Bühnenmeister, der die Geschichte des "ägyptischen Joseph" erzählt, dem Lieblingssohn des Jakob, der deshalb aus Eifersucht nach Ägypten in die Sklaverei verkauft wird. In Rosenheim kamen die Menschenhändler als Rocker auf Harley-Davidson-Motorrädern hereingeröhrt. Wegen seiner Traumdeuterkünste steigt Joseph in Ägypten zum Stellvertreter des Pharao auf. Komponist Anrew Lloyd Webber zeigt dabei, dass Elvis schon ewig existierte. Stephan Hirnböck rockte als Pharao-Elvis über die Bühne. Den Calypso-Sänger, der Josephs Brüder am Ende prüfte, ließ Rosi Berger extra aus Florida einfliegen. Westley Holiday brachte amerikanisches Showflair auf die Rosenheimer Bühne.

Der wirkliche Garant für den großen Erfolg aber war der AUDORFER CHOR mit seinem Schwung und seiner Musikalität. Der wirkliche Star war seine Leiterin ROSI BERGER.

Diese Aufführung war ein Höhepunkt ihres musikalischen Wirkens. Die beliebte Musikerin und Chorleiterin wird damit für immer in den Herzen ihres Chores, aller Mitwirkenden und der vielen begeisterten Zuschauer lebendig bleiben. der letzte große Abend war. Chorleiterin Rosi Berger starb am Montagabend an den Folgen eines Verkehrsunfalls.

Mit einer fulminanten Wiederaufführung des Musicals "Joseph" von Andrew Lloyd Webber feierte sie noch mit dem Chor dessen 20. Geburtstag im ausverkauften großen Saal des Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrums. Vor der Aufführung gab es eine fast familiäre, kurzweilige und heitere Feierstunde, zu der die Kirnstoana Tanzlmusi mit einem frischen Landler die zahlreichen Gäste begrüßte. Einen fröhlich gesungenen Rückblick auf seine eigene Geschichte gab der AUDORFER CHOR auf die Melodie eines bayerischen Volkslieds, der 1982 als Jugendchor von Hans Berger gegründet wurde. Seit 1987 führte Rosi Berger das Ensemble. "Der Chor ist erwachsen geworden und hat seine Reifekrisen bestanden", sagte Gerda Lanzl, die Vorsitzende der Vereinigung. " Dass sich der Chor so gemausert hat, verdanken wir unserer Leiterin Rosi Berger. Oberaudorf kann stolz auf Rosi Berger und den AUDORFER CHOR sein", freute sich der Oberaudorfer Bürgermeister Hubert Wildgruber und überreichte einen Spendenscheck für die Vereinskasse. Roman Wehlisch führte humorvoll und witzig mit Dias und kurzen Filmausschnitten durch die 20-jährige erfolgreiche Geschichte des vielseitigen Chores, der alpenländische Volksmusik und klassische Kirchenmusik, Musicals und Gospels in seinem Repertoire hat. Berichtet wurde über die großen Erfolge: Die Fernseh- und Rundfunkauftritte, die Konzertreisen nach Denver in Colorado und Bled in Slovenien, die großen Musical- Aufführungen im Passionsspielhaus in Erl mit "Joseph" und "Anatevka".

Rosi Berger war bekannt für ihre lebensfrohe Art. Sie dankte allen ehemaligen und derzeitigen Chormitgliedern sowie den Vorständen. Rosi Berger : "Wir haben viele neue musikalische Wege ausprobiert. Es freut mich besonders, dass sich aus dem Chor viele Talente entwickelt haben".

Vielseitigkeit und Professionalität bewiesen Rosi Berger und ihr Chor sofort. Nach 15 Minuten waren Dirndlgwand und Trachtenkleidung abgelegt und als Hippies mit bunten Hemden und bunten Perücken fuhren sie aus der Versenkung des Orchestergrabens herauf. Rosi Berger ebenfalls im Hippie-Look, dirigierte mit Schwung und Elan Band und Chor. Sie hatte für die Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Erstlingswerk aus dem Jahr 1968, das mehr ein szenisches Pop-Oratorium als ein Musical ist, Theaterprofis engagiert: den Regisseur Diethmar Strasser vom Landestheater Salzburg und den Salzburger Balletttänzer Eric Assandri als Choreographen, dazu exzellente Musiker für die Band, wie Jörg Müller, Knut Mensing, Scaba Schmitz und andere sowie den Kinderchor Flintsbach, die Mädchenschola aus Rott am Inn und eine Tanzgruppe des Rock'n'Rollclubs Rosenheim. Rosi Berger hatte, wie schon 1996 bei den ersten Aufführungen, die Hauptrolle des Joseph ihren Schulfreund, den Rosenheimer Opernsänger Markus Herzog, verpflichtet, der mir seinem warmen Bariton das Publikum begeisterte. Ein Ausnahmetalent hat aber der Chor in den eigenen Reihen. Elisabeth Obermair sang mit sanfter und doch kräftiger Stimme die große Rolle der Erzählerin, die durch die biblische Geschichte des Joseph führte. Sie wäre ein Gewinn für jede professionelle Musicalproduktion.

Geschickt baute Regisseur Diethmar Strasser in das englischsprachige Musical einen bayerischen Erzähler ein. Martin Urscher spielte ihn als freundlich grantelnden Bühnenmeister, der die Geschichte des "ägyptischen Joseph" erzählt, dem Lieblingssohn des Jakob, der deshalb aus Eifersucht nach Ägypten in die Sklaverei verkauft wird. In Rosenheim kamen die Menschenhändler als Rocker auf Harley-Davidson-Motorrädern hereingeröhrt. Wegen seiner Traumdeuterkünste steigt Joseph in Ägypten zum Stellvertreter des Pharao auf. Komponist Anrew Lloyd Webber zeigt dabei, dass Elvis schon ewig existierte. Stephan Hirnböck rockte als Pharao-Elvis über die Bühne. Den Calypso-Sänger, der Josephs Brüder am Ende prüfte, ließ Rosi Berger extra aus Florida einfliegen. Westley Holiday brachte amerikanisches Showflair auf die Rosenheimer Bühne.

Der wirkliche Garant für den großen Erfolg aber war der AUDORFER CHOR mit seinem Schwung und seiner Musikalität. Der wirkliche Star war seine Leiterin ROSI BERGER.

Diese Aufführung war ein Höhepunkt ihres musikalischen Wirkens. Die beliebte Musikerin und Chorleiterin wird damit für immer in den Herzen ihres Chores, aller Mitwirkenden und der vielen begeisterten Zuschauer lebendig bleiben.

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Audorfer Chor e.V.