Leider musste das Konzert weges den Lockdowns entfallen!
Mai
2020
Audorfer Chor … in Herzenssachen
Der Audorfer Chor
unter der Leitung von Michaela Käsemann-Wilke nimmt den Muttertag zum Anlass und besingt am Samstag den 09. Mai um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) im Kursaal in Oberaudorf die Liebe in ihrem
Facettenreichtum.
Angereichert wird das
abwechslungsreiche Konzert vom Kiefersfeldener „Kinderchor Pusteblume“ und dem Brannenburger Männerensemble „Quintessenz“. Diese bringen mehrstimmig Evergreens im Stile der Comedian Harmonists auf
humorvolle Weise zum Besten. Die instrumentale Umrahmung und Begleitung übernimmt das Ensemble „Instrumenten Allerlei“ und der Pianist Willy Maier. Alle Künstler kommen aus der
Region.
Die Zuhörer dürfen
sich auf ein buntes musikalisches Programm verschiedener Stilrichtungen von Rock bis Renaissance „in Herzenssachen“ freuen.
Der Eintritt ist
frei(willig)!
Text: Michaela
Käsemann-Wilke und Cornelia Mayer
Mai 2017
„ Gute Nachricht“ -
Das Gospelkonzert des Audorfer Chores-
ein voller Erfolg
Wir hatten Worshipsongs, Spirituals und traditionelle Gospels einstudiert. Teils rein chorisch, teils mit Soloparts zum Chor, solistisch oder im Quartett vorgetragen, erklangen sie im ersten Teil unseres Konzertes. Dabei legten sich die Solisten und auch der Chor voll ins Zeug und alles sprühte voller Lebensfreude.
Nach der Pause, in der auch Erfrischungsgetränke serviert wurden, brachten wir im zweiten Teil Robert Rays einzigartige afrikanisch-amerikanisch beeinflusste Bearbeitung der Heiligen Messe zur Aufführung. Sie enthält Elemente aus Rock, Swing, Gospel Rock und Medium Rock sowie ruhige Passagen, teils rhythmusbetont und mit spannungsgeladenen Akkorden.
Drummond Walker, unser Chorleiter, schaffte es durch sein exaktes Dirigat, alles aus uns herauszuholen - Dynamik und große Klangfülle waren das Ergebnis!
Die Band, mit unseren langjährigen Wegbegleitern Will Maier am Piano sowie Rochus Wede am Schlagzeug und dem neu dazugewonnenen Korbinian Waller am Kontrabass, unterstützte den Gesang aufs Beste und sorgten für Rhythmus und einfühlsame Begleitung.
Pfarrer Günter Nun erklärte zwischendurch mit äußerst kurzweiligen und humorvollen Ansprachen die Bedeutung des Wortes „Gospel“. Damit brachte er uns nicht nur zum Nachdenken sondern auch immer wieder aufs Neue zum Schmunzeln.
Der Begriff „Gospel“ bedeutet Evangelium und kann mit "Gute Nachricht" übersetzt werden. Christliche, afro-amerikanische Musik wird im weitesten Sinne als Gospelmusik bezeichnet.
Vielen Dank an die evangelische Kirchengemeinde, dass unser Konzert in der Kirche in Kiefersfelden stattfinden konnte und besonders an Pfarrer Nun, dessen Worte so klangvoll waren wie unsere Musik und der dadurch das Konzert großartig abgerundet hat!Bei Ihnen, unseren Zuhörern, Gästen und Freunden, bedanken wir uns sehr herzlich fürs Kommen. Wir danken Ihnen, dass Sie die Begeisterung mit uns teilten und den grandiosen Applaus, so dass wir noch einige Zugaben geben durften! Damit zeigten Sie uns, dass es uns gelungen ist, dem „Spirit“ der afroamerikanischen Musik und unserer Liebe zum Singen Ausdruck zu verleihen.
Der Funke der „Guten Nachricht“ ist übergesprungen!
OVB Oktober 2016
Audorfer Chor unterhielt mit einem „etwas anderen Konzert“
Eine Jukebox voller bunter Lieder hatte der Audorfer Chor am 15. Oktober in den Oberaudorfer Kursaal mitgebracht. Zahlreiche Gäste waren der Einladung in das „Chorwirtshaus“ gefolgt und ließen sich überraschen, was für ein neuartiges Projekt sich Chorleiter Drummond Walker zusammen mit seinem Chor ausgedacht hatte, um die Gäste aufs Beste zu unterhalten.
Diesmal sollte es kein reines Chorkonzert sein! Die Sänger selbst hatten sich unter das Publikum gemischt. Einige agierten als Schauspieler auf der Bühne des Bauerntheaters, andere sorgten in den Zwischenpausen für die Bewirtung. Kleine humorvolle Überleitungen, die mit viel komödiantischem Talent gespielt wurden, führten immer wieder auf das mit Spannung erwartete nächste Lied hin. Die Jukebox war vielfältig gefüllt: von Schlagern und Evergreens über Film- und Musicalsongs bis hin zum Jodler. Die abwechslungsreichen Musikstücke wurden vom Chor gesanglich harmonisch und mit viel Freude vorgetragen sowie schwungvoll und einfühlsam - in bewährter Weise - von Rochus Wede am Schlagzeug, Robert Bischof am Kontrabass und Willi Meier am Keyboard begleitet. Auch Solisten aus den eigenen Reihen wurden ans Mikrofon gebeten, wenn es mit der „alten Kiste“ mal wieder technische Probleme gab. Das begeisterte Publikum fühlte sich durch das lebendige Treiben in das Geschehen miteinbezogen, und ließ sich hie und da sogar zum Mitsingen animieren. So gelang es, dass der Abend in geselliger Runde, bei „Griechischem Wein“ und Zwiebelkuchen, erst lange nachdem der „Stecker der Jukebox gezogen war“ und den Gästen mit „Good night sweetheart“ auf Wiedersehen gesagt wurde, ausklang.
Cäcilenmesse - Chorprojekt der Oberaudorfer Chöre
Nach 4 intensiven Probenmonaten wurde am 9. Mai 2014 in der Pfarrkirche Kiefersfelden die Cäcilienmesse von Gounod aufgeführt. Das grandiose Werk wurde im Rahmen der Musiktage Oberaudorf-Reisach von den Oberaudorfer Chören, Audorfer Chor, Kirchenchor und Inntalchor gemeinsam zum Klingen gebracht.
Zeitungsbericht Oberbayerisches Volksblatt
vom 12.5.2014
Beglückende Klangpracht
Dieses klangmächtige melodische Werk hätte keinen schöneren Aufführungsort finden können, als die prunkvolle Pfarrkirche "Heilig Kreuz" in Kiefersfelden. Mit der "Cäcilienmesse" stand zur Eröffnung
der Oberaudorf-Reisacher Musiktage Gounods bekannteste und berühmteste geistliche Komposition auf dem Programm.Mit Gounods "Cäcilienmesse" eröffneten die Musiktage Oberaudorf-Reisach.
Unter der musikalischen Gesamtleitung von Jürgen Doetsch sangen der Audorfer Chor, der Kirchenchor Oberaudorf und der Inntalchor. Die Solisten waren Anna Resch (Sopran), Hans Petrat (Tenor) und Hans
Gfäller (Bass). Eingerahmt wurde die "Cäcilienmesse" mit einer Improvisation für Orgel und der Toccata G-Dur von Theodore Dubois. Stimmlichen volltönenden musikalischen Glanz verbreitete schließlich
Anahita Ahsef mit Gounods "O divine Redemeer". Nach einer herzlichen Begrüßung durch Oberaudorfs Bürgermeister Hubert Wildgruber spielte Markus Steinhardt eine ergreifende, die Herzen erhebende
Orgelimprovisation über "Das ist der Tag, den Gott gemacht". Da fluteten und jubilierten von der Empore melodische Klangkaskaden und kraftvolle feierliche Akkorde, eine ideale Einstimmung für Gounods
"Cäcilienmesse". Duftig zart und ätherisch begann der großbesetzte Chor mit dem "Kyrie", das dem barocken Kirchenraum eine sakrale Würde verlieh. Feierlich erhebend strahlten der "Christe-Dialog" der
Solosänger und der "Eleison"-Ausklang im A-Capella Satz. Die klare Intonation und Dynamik des großen Chors, den Doetsch zu einem kultivierten Klangkörper verschmolz, war beeindruckend. Der Chor sang
hervorragend und wurde niemals vom Orchester überdeckt, sondern stets behutsam und glanzvoll begleitet. Präzise und eindringlich verklang das "Kyrie". Doetsch hatte Chor und Orchester exakt
aufeinander abgestimmt, zusammen bildeten beide eine organische musikalische Einheit. Opernhafte Eigendynamik entwickelten die Sätze des "Gloria" und des "Credo", in dem die mächtigen Fanfaren der
Bläser einen majestätischen Klang verströmten. Das ekstatisch gesteigerte Chor-Unisono des "Credo" strahlte eine unbezwingbar magische Intensität des Glaubensbekenntnisses aus. In den Solopartien des
"Sanctus" und "Benedictus" mit ihren großen Chorsteigerungen schien sich eine geradezu religiöse Euphorie zu entwickeln. Dennoch wirkten der schlanke, geschmeidige Tenor Petrats und der
dunkelschimmernde Bass Gfällers keineswegs übertrieben opernhaft, sondern waren voller virtuoser Schlichtheit. Anna Reschs Sopran klang klar und zart, wirkte manchmal aber fast ein wenig zu sanft. Im
Vergleich zum effektvollen Sanctus kennzeichneten die chorischen "Agnus-Bitten" mit ihren beruhigenden Rhythmen hingebungsvolle Demut. Schön zu beobachten war, wie das Tageslicht im Kirchenraum
allmählich immer mehr schwand. Nach dem leise verklingenden Amen schien dem Hörer fast der Atem still zu stehen. Die Toccata G-Dur von Theodore Dubois, ein helles, klangprächtiges Orgelwerk, bildete
eine nur kurze Überleitung zu der wundervoll beseelten Arienpartie "O devine Redemeer", die Anahita Ahsef mit ihrem strahlenden, raumfüllenden Sopran zu einem Kunstgenuss verklärte. Die Solistin und
das Orchester fanden zu einer klanglichen Balance, die staunen machte und beglückte. Für das ergreifende Konzert erhielten alle Beteiligten, am Ende, als der letzte Ton verklungen war, lang
anhaltenden, begeisterten Applaus. Fügen Sie hier Ihren eigenen Text ein.